Woh­nen in Essen Huttrop

Der süd­öst­lich der Innen­stadt von Essen gele­ge­ne Stadt­teil Hut­trop ist der Stadt­teil der Gegen­sät­ze. An eini­gen Stel­len ist er male­risch ruhig, an ande­ren Stel­len mehr als rege. Ein­ge­mein­det wur­de der Stadt­teil am 01. April 1908. Urkund­lich erwähnt im Jahr 1319 bestand der Stadt­teil einst aus drei ein­zel­nen Klein­bau­ern­schaf­ten. Im Stadt­teil wohn­ten am 31.12.2021 15180 Per­so­nen, von denen jeder fünf­te über 60 Jah­re alt war.

Ver­kehr

Der Stadt­teil Hut­trop ver­fügt über einen direk­ten Anschluss zur A52 nach Düs­sel­dorf und im angren­zen­den Süd­ost­vier­tel einen Zubrin­ger zur A40 (Ruhr­schnell­weg). Einen Bahn­hof besitzt der Stadt­teil nicht, aber die Stra­ßen­bahn­li­ni­en 103 und 109 und die Bus­li­ni­en 146, 160 und 161 fah­ren in regel­mä­ßi­gen Abständen.

Essen Huttrop

Gesund­heit

Neben einer gro­ßen Arzt­dich­te in die­sem Stadt­teil, haben auch zwei Kran­ken­häu­ser ihren Stand­ort dort. Das Eli­sa­beth Kran­ken­haus, die ältes­te Kli­nik Essens, vor­mals in den Räu­men des ehe­ma­li­gen Kapu­zi­ner­klos­ters unter­ge­bracht und gera­de auf­wen­dig reno­viert und saniert und die Huys­sen­stif­tung mit ange­schlos­se­ner Zahnklinik.

Den Berg hin­auf und rechts abbiegen

Wenn man den Stadt­kern von Essen ver­lässt und die Kron­prin­zen Stra­ße hoch­fährt, erblickt man den Hut­tro­per Was­ser­turm, in dem in was­ser­ar­men Zei­ten bis zu 2000 Kubik­me­tern Was­ser vor­ge­hal­ten wer­den, auch heu­te noch, und des­sen Mau­ern bis zu drei Meter dick sind. In ihm ist jetzt eine Zweig­stel­le der Esse­ner Tafel unter­ge­bracht. Wenn man dort rechts abbiegt, befin­det man sich auf der Stee­ler Stra­ße, die erst seit 1908 ihren Namen trägt und vor­her Essen-Stee­­ler Land­stra­ße und Esse­ner Chaus­see hieß. In allen unte­ren Eta­gen in die­sem Bereich der Stee­ler Stra­ße sind Geschäf­te anzu­tref­fen. Nach 300 und 400 Metern, haben sich zwei gro­ße Dis­coun­ter angesiedelt.

Für ihren Bau wur­den meh­re­re Häu­ser in Rei­he abge­ris­sen, damit die Lebens­mit­tel­dis­coun­ter auch genü­gend Park­plät­ze vor­hal­ten kön­nen. Nach dem Über­que­ren der Auto­bahn­brü­cke liegt auf der lin­ken Sei­te das Franz Sales Haus. In ihm wer­den geis­tig und psy­chisch behin­der­te Men­schen unter­stützt und ihre Eigen­stän­dig­keit geför­dert. Nach wei­te­ren 300 Metern liegt auf der lin­ken Sei­te der Park­fried­hof. Er ist die größ­te zusam­men­hän­gen­de Fried­hof in Essen.

Woh­nen, wo es gemüt­lich ist

Begrenzt wird das Molt­ke­vier­tel durch die Kron­prin­zen­stra­ße, die Ruhr­al­lee, die Töp­fer­stra­ße und die Rel­ling­hau­ser Stra­ße. Ver­wal­tungs­tech­nisch tei­len sich die Stadt­tei­le Essen-Süd­­os­t­­vier­­tel und Essen Hut­trop das Molt­ke­vier­tel, das zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts als städ­te­bau­li­che Ein­heit ent­wor­fen wur­de. Dort ent­stand hoch­wer­ti­ger Wohn­raum für gut bür­ger­li­che Schich­ten. Vie­le Stra­ßen dort ver­lau­fen in leicht gekrümm­ter Form und aus der Vogel­per­spek­ti­ve erscheint das Vier­tel vor­wie­gend in Grün, denn aus­ge­dehn­te Park­an­la­gen und gro­ße Vor­gär­ten bestim­men das Bild.

Im Haus Schin­kel­stra­ße 34, das wie vie­le Häu­ser in der Schin­kel­stra­ße unter Denk­mal­schutz steht, wohn­te bis zu sei­nem Tod im Jahr 1976 Gus­tav Hei­ne­mann, der drit­te Bun­des­prä­si­dent der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Im Molt­ke­vier­tel exis­tiert kei­ne räum­li­che Tren­nung von Arbeits- und Wohn­be­rei­chen. Vie­le Arbeits­plät­ze in den Berei­chen Bil­dung, Medi­zin, Ver­wal­tung, Kanz­lei­en und Büros lie­gen in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zu den Wohn­be­rei­chen, manch­mal sogar Tür an Tür. Im süd­li­chen Teil des Molt­ke­vier­tels ent­stand im Jahr 1925 eine außer­ge­wöhn­li­che Park­an­la­ge. Die Wie­­be-Anla­­ge ist ein öffent­li­cher Park im Innen­be­reich der dar­um gebau­ten Häu­ser­blö­cke. Die rück­wär­ti­gen Gär­ten der Häu­ser gren­zen direkt an den Park.

Die Lage

Die zen­tra­le Lage des Stadt­teils macht Hut­trop zu einem ange­sag­ten Stadt­teil. Zum belieb­ten Aus­geh­vier­tel Essen Rüt­ten­scheid sind es mit den öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln nur weni­ge Minu­ten. Auch in den Sei­ten­stra­ßen der beleb­ten Stee­ler Stra­ße sind eini­ge Grün­flä­chen und Spiel­plät­ze anzu­tref­fen. Wie beliebt der Stadt­teil beson­ders für Fami­li­en ist, zeigt die Anzahl der Kin­der­gär­ten. In Essen Hut­trop gibt es acht davon. Wer es ruhig mag, dafür aber immer mit einem Fort­be­we­gungs­mit­tel zum Ein­kauf unter­wegs sein muss, weil sich dort sehr weni­ge Geschäf­te für den täg­li­chen Bedarf befin­den, soll­te eine Woh­nung im Molt­ke­vier­tel bevor­zu­gen. Die Bau­denk­mal­dich­te die­ses Esse­ner Stadt­teils ist einzigartig.

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