Woh­nen in Essen Frintrop

Essen Frin­trop ist der west­lichs­te Stadt­teil von Essen und grenzt an die Nach­bar­städ­te Mül­heim an der Ruhr und Ober­hau­sen. Die Frin­tro­per Wer­be­ge­mein­schaft nennt die­sen Stadt­teil zu Recht ‑Das sym­pa­thi­sche Dorf in der Stadt-.

Die Geschich­te des Stadtteils

Erst­ma­lig wur­de Frin­trop urkund­lich im 13. Jahr­hun­dert erwähnt. Der ursprüng­li­che Name lau­te­te Vril­linc­dor­pe, was über­setzt so viel heißt wie sump­fi­ges Land. Im Mit­tel­al­ter bestand Frin­trop aus einer Ansamm­lung von Höfen, die sich ent­lang der damals wich­tigs­ten Han­dels­stra­ße ‑Dem Hell­weg- befan­den. Der Hell­weg führ­te von Duis­burg bis nach Pader­born. Mit der Ein­ge­mein­dung nach Essen am 01.04. 1915 ver­lor Frin­trop über die Hälf­te sei­ner Flä­che und knapp 5000 Ein­woh­ner an die Stadt Oberhausen.

Wohnen in Essen Frintrop

Woh­nen in Essen Frintrop

Der Stadt­teil im Wes­ten von Essen ist nicht nur geprägt durch eine dich­te Bebau­ung, son­dern hat sich durch vie­le Grün­flä­chen den klein­städ­ti­schen und vor allem den länd­li­chen Cha­rak­ter bewahrt. Ver­ein­zelt wer­den Flä­chen von Frin­trop noch land­wirt­schaft­lich bear­bei­tet oder ste­hen, wie das Bar­chem­bach­tal oder das Hex­bach­tal unter Natur­schutz. Die Geschäf­te für die Lebens­mit­tel des täg­li­chen Bedarfs befin­den sich in aus­rei­chen­der Zahl auf der Frin­tro­per Stra­ße, dem Höhen­weg und auf der Stra­ße Him­mel­pfor­ten. Wer in Essen Frin­trop eine Woh­nung oder Haus besitzt, erfreut sich über eine star­ke Nach­fra­ge.

Die ÖPNV-Anbin­dun­gen

Im Stadt­teil ver­keh­ren die Bus­li­ni­en 143 und 185, sowie die Stra­ßen­bahn mit der Num­mer 105. Seit mehr als ein Jahr­zehnt dau­ert bereits die Dis­kus­si­on, war­um die Stra­ßen­bahn­li­nie 105 als End­stel­le nach wie vor die Unter­stra­ße anfährt und nicht ein­fach wei­ter gera­de­aus bis zum Ein­kaufs­zen­trum Ober­hau­sen, das jetzt West­field Cen­tro heißt. Die Stra­ße dort­hin wäre breit genug, dass sich die Stra­ßen­bahn und der Auto­ver­kehr die Stra­ße tei­len könnten.

Die Frin­tro­per Stra­ße ist ein Teil der Bun­des­stra­ße 231 und ver­läuft von Süd­os­ten nach Nord­wes­ten. Fährt man auf ihr Rich­tung Essen Mit­te, erreicht man über die Akti­en­stra­ße die A40, in Rich­tung Ober­hau­sen die A42 und die A 516.

Was gibt es zu sehen in Essen Frintrop?

Die drei­schif­fi­ge Hal­len­kir­che Sankt Josef mit ihrem Kreuz­rip­pen­ge­wöl­be auf Rund­pfei­lern aus dem Jahr 1897. Die seit 1994 unter Denk­mal­schutz ste­hen­de katho­li­sche Pfarr­kir­che befin­det sich am Him­mel­pfor­ten 13. Die im Zwei­ten Welt­krieg zer­stör­te und im Jahr 1848 wie­der eröff­ne­te evan­ge­li­sche Gna­den­kir­che steht auch seit 1994 unter Denk­mal­schutz. Die Nord­sei­te der Pfarr­kir­che liegt auf dem Gebiet Dellwigs.

Das High­light des Stadt­teils Essen-Frin­trop ist der Läpp­kes Mühlenbach

Nur weni­ge Meter hin­ter der Quel­le in Mül­heim an der Ruhr im Stadt­teil Dümp­ten erhält der Müh­len­bach Zufluss vom Hex­bach, der ihn mit min­des­tens 23 Litern Was­ser pro Sekun­de speist. Ursprüng­lich wur­de der Läpp­kes Müh­len­bach noch Anfang des 20. Jahr­hun­derts als Abwas­ser­ka­nal benutzt. Doch als ers­tes gro­ßes Rena­tu­rie­rungs­pro­jekt der Emscher­ge­nos­sen­schaft wur­de der Bach im Jahr 1991 zwi­schen Kilo­me­ter 1,1 und 2,9 wie­der in sei­ne natür­li­che Form umge­stal­tet. Dafür wur­den die Abwas­ser­ka­nä­le unter­ir­disch par­al­lel zum Bach­lauf ver­legt. Mitt­ler­wei­le zählt man dort über vier­zig ver­schie­de­ne Tierarten.

Der Gleis­park Frintrop

Wo in ver­gan­ge­nen Zei­ten Güter­zü­ge fuh­ren und die Signa­le der Dampf­loks zu hören waren, zwit­schern heu­te Vögel. Auf dem zurück­ge­blie­be­nen Schot­ter­ma­te­ri­al des ehe­ma­li­gen Sam­mel­bahn­hofs Essen-Frin­trop hat sich über vie­le Jah­re hin­weg und unge­stört vom Men­schen eine ein­zig­ar­ti­ge Natur­land­schaft ent­wi­ckelt. Da die Glei­se schritt­wei­se ent­fernt wur­den, haben sich auf dem Ari­al meh­re­re Vege­ta­ti­ons­stu­fen ent­wi­ckelt. Der Gleis­park ist direkt mit dem Emscher Rad­weg ver­bun­den. Die­ser ver­läuft auf einer Län­ge von 101 Kilo­me­tern zwi­schen Dort­mund-Holzwi­cken­de bis Dinslaken.

War­um gera­de in Frin­trop leben?

Frin­trop ist ein ruhi­ger und natur­na­her Stadt­teil mit cir­ca 8000 Ein­woh­nern. Der gemüt­li­che Dorf­cha­rak­ter an eini­gen Stel­len ist der Gegen­part zu der Hek­tik an man­chen Arbeits­plät­zen. Wer ger­ne mit dem Rad unter­wegs ist, ist in Frin­trop gera­de rich­tig. Zu den Nach­bar­städ­ten mit ihren Ein­kaufs­zen­tren ist es auch nicht weit. Vie­le Loka­le und Restau­rants bie­ten in dem Stadt­teil eine gut­bür­ger­li­che Küche an. Wer es mag, kann auch den Wochen­markt am Mitt­woch besu­chen. Dort wer­den auch lokal ange­bau­te und geern­te­te Pro­dukt aus der Nach­bar­schaft angeboten.

Bei Fra­gen ste­hen wir Ihnen ger­ne zur Verfügung.