Was ist Pacht?

Wenn wir von Pacht spre­chen, den­ken wir in der Regel an Immo­bi­li­en. Tat­säch­lich kann eine Pacht auch für Gegen­stän­de gel­ten. Sie beschreibt die ver­trag­li­che Über­las­sung eines Gegen­stan­des (in unse­rem Fall Immo­bi­li­en) für den Gebrauch auf wirt­schaft­li­cher Basis durch eine Per­son (Päch­ter) bei ent­spre­chen­der finan­zi­el­ler Gegen­leis­tung (Pacht­zins).

Der Gesetz­ge­ber hat im Bür­ger­li­chen Gesetz­buch (BGB) § 581 Abs. 1 die Pacht fol­gen­der­ma­ßen definiert:

“Durch den Pacht­ver­trag wird der Ver­päch­ter ver­pflich­tet, dem Päch­ter den Gebrauch des ver­pach­te­ten Gegen­stands und den Genuss der Früch­te, soweit sie nach den Regeln einer ord­nungs­mä­ßi­gen Wirt­schaft als Ertrag anzu­se­hen sind, wäh­rend der Pacht­zeit zu gewäh­ren. 2Der Päch­ter ist ver­pflich­tet, dem Ver­päch­ter die ver­ein­bar­te Pacht zu entrichten.”