Woh­nen in Essen Südostviertel

Der Stadt­teil Süd­ost­vier­tel bil­det zusam­men mit dem West­vier­tel, dem Nord­vier­tel, dem Ost­vier­tel, dem Süd­vier­tel und dem Stadt­kern die Stadt­mit­te von Essen. Das Süd­ost­vier­tel ist Essens Stadt­teil mit der höchs­ten Bevöl­ke­rungs­dich­te. Dort leben 12.900 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­nern auf einer Flä­che von 0,97 Qua­drat­ki­lo­me­tern. Der ehe­ma­li­ge Bun­des­prä­si­dent Gus­tav Hei­ne­mann hat hier gewohnt, eben­so wie Uta Ran­ke Hei­ne­mann, eine streit­ba­re Theo­lo­gin und der Schau­spie­ler und Komi­ker Die­ter Krebs.

Wohnen in Essen Südostviertel

Die Haupt­stra­ßen des Südostviertels

Das ist die nach Ste­e­le füh­ren­de Stee­ler Stra­ße, die zum Was­ser­turm füh­ren­de Kur­fürs­ten­stra­ße und die nach Vel­bert füh­ren­de Ruhr­al­lee. Der Was­ser­turm am Stee­ler Berg wur­de 1985 auf die Denk­mal­lis­te der Stadt Essen gesetzt und beher­bergt zur­zeit die Esse­ner Tafel. Direkt am Was­ser­turm befin­den sich auch die Ab- und Auf­fahr­ten zur Schlag­ader des Ruhr­ge­bie­tes, der A40. Durch den Stadt­teil fah­ren die Stra­ßen­bahn­li­ni­en 103 und 109 und die Bus­li­nie 146 sowie peri­pher die Lini­en 154 und 155 und 160 und 161. In der Nacht ver­keh­ren im Süd­ost­vier­tel die Nacht­ex­press­li­ni­en NE5 und NE7.

Das Süd­ost­vier­tel besteht zum größ­ten Teil aus dich­ter Wohn­be­bau­ung. Wäh­rend es im Bereich der Stee­ler Stra­ße recht leben­dig zugeht, ist das stadt­pla­ne­risch und archi­tek­to­nisch inter­es­san­te Molt­ke­vier­tel dage­gen sehr lei­se. In dem Stadt­teil woh­nen vie­le Fami­li­en mit Kin­dern, das die gro­ße Anzahl an Schu­len in die­sem Gebiet erklärt. Neben schön reno­vier­ten Alt­bau­ten und groß­zü­gi­gen Vil­len aus der Grün­der­zeit, gibt es dort auch reno­vie­rungs­be­dürf­ti­gen Baubestand.

Ein­kau­fen im Südostviertel

Wie man das aus ande­ren Stadt­tei­len kennt, haben auch im Süd­ost­vier­tel die gro­ßen Lebens­mit­tel­dis­coun­ter ihre Ver­kaufs­flagg­schif­fe fest ver­an­kert. Nicht nur auf der Stee­ler Stra­ße fin­det man Bäcke­rei­en, Gemü­se­lä­den, Kre­dit­in­sti­tu­te und eigent­lich alles das, was man zum täg­li­chen Leben benö­tigt. Um vom Was­ser­turm die Stadt­mit­te mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln zu errei­chen, reicht in der Regel ein Kurz­stre­cken­ti­cket aus.

Die Lis­te der Bau­denk­mä­ler im Süd­ost­vier­tel ist sehr umfangreich

  1. Das Direk­to­ren­wohn­haus und die Vik­to­ria­schu­le in der Damann­stra­ße 37
  2. Die Hei­lig-Kreuz-Kir­che, Fran­zis­ka­ner­stra­ße 69
  3. Die Alt­lu­the­ri­sche Kir­che, Molt­keplatz 17
  4. Die ehe­ma­li­ge Vil­la und das Ver­wal­tungs­ge­bäu­de der Fami­lie Kop­pers, Molt­keplatz 61
  5. Meh­re­re Wohn­häu­ser auf der Ruhr­al­lee, Schin­kel­stra­ße und Sem­per­stra­ße Der Was­ser­turm am Stee­ler Berg
  6. Gebaut wur­de er von 1883 bis 1884 nach Plä­nen des Aache­ner Inge­nieurs Otto Inze und stell­te die Trink­was­ser­ver­sor­gung in der Zeit der Indus­tria­li­sie­rung sicher. Im Unter­bau des Was­ser­turms befand sich bis zur Mit­te des Zwei­ten Welt­krie­ges ein Restau­rant. Wäh­rend des Krie­ges wur­de dann das Bau­werk doch getrof­fen und stark beschä­digt. Beim Wie­der­auf­bau ver­zich­te­te man auf die Wie­der­her­stel­lung der über drei­und­drei­ßig Meter hohen Eck­tür­me und der stei­ner­nen Ein­fas­sung des Was­ser­be­häl­ters, der innen einen Durch­mes­ser von acht­zehn Metern hat.
  7. Das Pro­gramm­ki­no Eulen­spie­gel auf der Stee­ler Stra­ße 208, eröff­net 1955
  8. Das Kino wur­de 1980 unter Denk­mal­schutz gestellt und bie­tet 288 Besu­chern Platz mit viel Bein­frei­heit. Die Lein­wand ist ein­hun­dert Qua­drat­me­ter groß. Neben neus­ter Digi­tal­tech­nik ver­fügt das Kino auch über Pro­jek­to­ren mit 35 mm und 70 mm. In dem Kino befin­det sich ein Kino­mu­se­um und ein Café‘. Für das Abspie­len von Stumm­fil­men kom­men sowohl die Wur­lit­zer- als auch die Kim­ball­stumm­film­or­gel zum Einsatz.
  9. Die Auf­er­ste­hungs­kir­che in der Steu­ben­stra­ße 50
  10. Die Syn­ago­ge mit Gemein­de­zen­trum, Ruhr­al­lee, Ecke Sedanstraße

Das Storp 9

In der Storp­stra­ße 9 befin­det sich ein Bür­ger­be­geg­nungs­zen­trum für Bil­dung und Kul­tur für alle Alters­grup­pen. Das Haus liegt zen­tral an einem ehe­ma­li­gen Markt­platz und hat ein Café. Hier ein kur­zer Aus­zug aus den Ange­bo­ten des Hauses:

  • Malen und Basteln
  • Näh­kurs für Kinder
  • Haus­auf­ga­ben­be­treu­ung
  • Com­pu­ter­club 60 plus
  • Mal­schu­le
  • Eltern-Kind-Grup­pe
  • Urban Gar­dening

War­um soll­te man ins Süd­ost­vier­tel ziehen?

Die Mie­ten begin­nen in die­sem Stadt­teil bereits bei 5,70 € für einen Qua­drat­me­ter. Im Stadt­teil kön­nen alle zum Lebens­un­ter­halt benö­tig­ten Din­ge bequem vor Ort gekauft wer­den. Mag man es leben­dig, hat man es leben­dig, möch­te man es ruhig, kann man sich auch ein ruhi­ges Plätz­chen aus­su­chen. Die Ruhe­zo­nen begin­nen schon in einer belie­bi­gen Sei­ten­stra­ße der Stee­ler Stra­ße. Ein wei­te­rer Vor­teil ist die direk­te Nähe zur Stadt­mit­te. Für geüb­te Fahr­rad­fah­rer beträgt die Fahr­zeit dahin höchs­tens sie­ben Minu­ten. Die Ver­kehrs­an­bin­dung ist ein­wand­frei und man kommt, Dank des Nacht­ex­press, auch noch zu spä­ter Stun­de bequem nach Hause.

Bei Fra­gen ste­hen wir Ihnen ger­ne zur Verfügung.