Der Stadt­teil Essen Wer­den wur­de am 01. August 1929 ein­ge­mein­det. Ver­lässt man die Esse­ner City in süd­li­cher Rich­tung auf der B224 und über­quert die Ruhr­tal­brü­cke wird man von einem gro­ßen, nachts beleuch­te­ten Ban­ner mit der Auf­schrift Wer­den begrüßt. 

Essen Werden

Geschich­te

Erzäh­lun­gen zur Fol­ge wur­de der Stadt­teil Essen Wer­den um ein Bene­dek­ti­ner­klos­ter her­um gebaut, dass im Jah­re 799 von einem frie­si­schem Mis­sio­nar gegrün­det wur­de. Schon im Jahr 1317 erhielt Wer­den sei­ne Stadt­rech­te. Wie durch ein Wun­der sind heu­te vie­le alte und sehens­wer­te Bau­denk­mä­ler erhal­ten, denn der zwei­te Welt­krieg hat den Stadt­teil nicht getrof­fen. Wer­den war, wie Kett­wig auch vor­mals eine Tuch­­ma­cher-Stadt. Der direk­te Zugang zum Was­ser war aus­schlag­ge­bend dafür. Erst Ende der 70er Jah­re schlos­sen die Fein­tuch­fa­bri­ken ober­halb der Abtei­kir­che ihre Tore.

Vie­le Fach­werk­häu­ser prä­gen das Zen­trum des Stadt­teils, klei­ne enge Gas­sen bestim­men das Bild. Cafés, Restau­rants, inha­ber­ge­führ­te Geschäf­te und Bou­ti­quen rei­hen sich gleich einer Per­len­schnur durch die ver­win­kel­ten Gas­sen. Das 1880 fer­tig­ge­stell­te Rat­haus dient heut­zu­ta­ge als Ver­wal­tungs­stel­le. Essen Wer­den hat gleich drei sehens­wer­te Kir­chen zu bie­ten. Die Abtei­kir­che des ehe­ma­li­gen Beneditin­er­klos­ters, die Evan­ge­li­sche Kir­che Essen-Wer­­den und die Sankt Luci­us Kir­che aus dem ers­ten Jahr­tau­send. Viel­leicht hat die Kir­chen­dich­te in die­sem Stadt­teil den Aus­schlag gege­ben, dass Papst Johan­nes Paul II. anläss­lich sei­nes Deutsch­land­be­su­ches am 02.Mai 1987 in Essen-Wer­­den übernachtete.

In einem schö­nen Park in der Nähe der Kir­che Sankt Luci­us befin­det sich der ehe­ma­li­ge Fried­hof an der Dück­er­stras­se. Die Erwäh­nung in der Urkun­de aus dem Jahr 1103 lässt die Ver­mu­tung zu, dass die­ser Ort schon bereits im 11.Jahrhundert eine Begräb­nis­stät­te war. Der Park ist ein belieb­ter Auf­ent­halts­ort im Som­mer wegen sei­ner vie­len schat­ti­gen Plät­ze. Ober­halb des Stadt­teils, auf dem Pas­to­rats­berg befin­det sich eine bei der Jugend und auch Wan­de­rern sehr belieb­te Jugend­her­ber­ge. 

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