Essen-Gerschede: Wohnen in Gerschede

Gerschede, ein Stadtteil der im Nordwesten der Stadt Essen liegt und an Borbeck-Mitte, Bedingrade, Bergeborbeck und Dellwig liegt, ist der kleinste Stadtteil im Bezirk IV.

Wohnen in Essen Gerschede

Vereine und Gemeinschaften

Der Bürger- und Verkehrsverein Essen-Dellwig/Gerschede 1910 e.V. ist der soziale Mittelpunkt der lokalen Gemeinschaft der Bürger und engagiert sich aktiv in der Förderung verschiedener Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten.

Neben dem Vereinsleben gibt es auch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie Radfahren, Laufen und im Sommer natürlich auch Picknicks in den umliegenden Grünanlagen.

Veranstaltungen und Aktivitäten in der Gemeinde

Gerschede hat nicht zuletzt dank des Bürger- und Verkehrsverein Essen-Dellwig/Gerschede eine lebendige Gemeinschaft, die Veranstaltungen und Aktivitäten organisiert. Märkte und kleine kulturelle Veranstaltungen in der Gegend ziehen die Bewohner, aber auch Menschen aus benachbarten Stadtteilen wie Borbeck und Bedingrade an. Die Veranstaltungen sind eine hervorragende Gelegenheit für die Menschen, sich zu vernetzen und fördern die Integration in der gemeinschaftlichen Atmosphäre von Gerschede.

Verkehrsanbindung und ÖPNV

Am S-Bahnhof E-Gerschede hält die S9, die nach Hagen, Wuppertal, Haltern am See und Recklinghausen fährt. Die 103-Straßenbahnlinie der Ruhrbahn und die Buslinien 143, 185, 186 und der NE12 bedienen den Stadtteil im Nahverkehr.

Infrastruktur und Neubau der Stadt Essen

In Gerschede gibt es Neubauprojekte, die darauf abzielen, den Wohnraum zu erweitern und die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern. Die Stadt Essen hat angekündigt, 2024 auf dem Grundstück einer ehemaligen Sportanlage an der Levinstraße eine Wohnsiedlung mit Kita zu bauen, die sowohl Miet- als auch Eigentumswohnungen bietet.

Diese Pläne sind Teil einer umfassenden Strategie, die darauf abzielt, Gerschede zu einem noch attraktiveren Ort zum Leben und Arbeiten zu machen. Die 1939 errichtete und in den 2000er Jahren sanierte Krupp-Siedlung ist ein infrastrukturelles Merkmal, genauso wie die Nordlandhäuser, die nach dem Zweiten Weltkrieg dort errichtet wurden und durch ihre architektonische Grundstruktur auch nach Umbauten der Bewohner und über 60 Jahren erkennbar sind.

Die Geschichte des Stadtteils

Die Geschichte von Gerschede reicht weit zurück und hat seit seiner ersten urkundlichen Erwähnung 1668 viele prägende Ereignisse durchlebt. Der heutige Name bildete sich aus dem Ortsbegriff Gerscheide, und im Borbecker Platt nennt sich der Stadtteil Gasche.

Die Zeit der landwirtschaftlichen Nutzung bis hin zur Urbanisierung im 20. Jahrhundert und der Eingliederung in die Stadt Essen im Jahr 1915 hat Gerschede heute zu einem Gebiet mit einer Mischung aus alten Fachwerkhäusern, modernen Neubauten und einfachen Mehrfamilienhäusern gemacht.

Geschichte der Straßen

Die Straßennamen in Gerschede haben oft eine besondere Bedeutung, die in der lokalen Geschichte verwurzelt ist. Einige Straßen sind nach Ortsangaben benannt, wie dem Pausmühlenbach oder den umliegenden Hügeln, während andere Namen auf die Geschichte der Industrie und Landwirtschaft in der Region zurückgeführt werden können.

Die Straßen der Krupp-Siedlung erinnern an die ehemalige Kolonie Deutsch-Ostafrika, mit Namen wie Samoastraße oder Tangabucht. Nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete die norwegische Europahilfe zwischen 1954 und 1955 in Gerschede mehr als 20 Fertighäuser in Holzbauweise zur Unterbringung von Familien. In Erinnerung an diese Spende aus Norwegen tragen die Straßen, an denen die Nordlandhäuser stehen, die Namen Nordlandaue und Nordlandring.

Wohnen in Gerschede

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Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.