Essen-Bergeborbeck: Wohnen in Bergeborbeck
Bergeborbeck liegt im Nordwesten der Stadt Essen und ist im Stadtbezirk IV der flächenmäßig mit Abstand größte und gleichzeitig einwohnerschwächste Stadtteil.
Er grenzt an die Stadtteile Vogelheim, Bochold, Borbeck, Gerschede und Dellwig sowie im Norden an die Nachbarstadt Bottrop.
Die Geschichte des Essener Stadtteils
Der Namensteil Berge leitet sich von dem im 13. JHD erstmals erwähnten Rittersitz Haus Berge ab. Nach diesem Rittergut benannte die Köln-Mindener Eisenbahn 1846 einen Bahnhof an ihrer Strecke durch das Emschertal als Berge bei Borbeck, später dann Bergeborbeck und heute Essen-Bergeborbeck.
Bahnhof und Rittergut befinden sich tatsächlich nicht im heutigen Bergeborbeck selbst, sondern im angrenzenden Bochold.
Wohnen in Essen-Bergeborbeck
Die Stadt liegt im Zentrum des Ruhrgebietes und hat eine fest verankerte Industriekultur, besonders durch das UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein. Das Essener Münster und die älteste erhaltene vollplastische Marienfigur des christlichen Abendlandes (Goldene Madonna) spiegeln die mittelalterliche Geschichte der Stadt wider.
Dazu kommt das Museum Folkwang, das Opernhaus, die Folkwang-Universität der Künste und das Ruhr-Museum, mit denen Essen über angesehene Kunst- und Kultureinrichtungen glänzen kann. Der lokale Turn- und Sportvereinigung 1884/1910 Bergeborbeck e.V. ist natürlich im namensgebenden Stadtteil ansässig.
Bergeborbeck ist von Industriegebieten geprägt, gemeinsam mit vereinzelten Wohngebieten. Eine Grünanlage trennt Wohngebiet vom Gewerbegebiet.
Verkehr und nahe gelegene Bahnhöfe
Die Bottroper Straße, ein Teil der Landesstraße 631, führt durch den Stadtteil und verbindet ihn so mit der A 42.
Im ÖPNV wird Bergeborbeck durch die Straßenbahnen der Linien 101 beziehungsweise 106 und durch die Buslinien 166, 170 und 196 der Ruhrbahn und die Linie SB16 bedient. Am Bahnhof Essen-Bergeborbeck, der auf Bocholder Gebiet liegt, hält die Regionalbahnlinien RB 32 und RB 35.
Heutige industrielle Sehenswürdigkeiten
- Der Essener Stadthafen am Rhein-Herne-Kanal.
- Das Stadion an der Hafenstraße, in dem die Heimspiele von Rot-Weiss Essen und des SGS Essen stattfinden.
- Der größte private Automarkt Europas, der jeden Samstag auf dem Gelände eines Autokinos stattfindet.
Bekannte Persönlichkeiten
Linda Bresonik wurde am 7. Dezember 1983 in Essen geboren. Ihre Fußball-Karriere begann sie mit fünf Jahren beim TuS 84/10 in Essen-Bergeborbeck. 1992 wechselte sie zu Grün-Weiß Schönebeck (heute: SG Essen-Schönebeck).
Bereits mit 15 Jahren wurde Linda in die U-18-Nationalmannschaft berufen. Ihr erstes Länderspiel in der A-Nationalmannschaft absolvierte Linda Bresonik 2001 und im selben Jahr wurde sie mit dem deutschen Team Europameister.
September 2007 wurde sie mit dem deutschen Nationalteam Weltmeister und 2009 gewann sie mit dem FCR Duisburg den UEFA-Women’s Cup und den DFB-Pokal. Für ihre sportlichen Leistungen wurde Linda Bresonik mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Außerdem erhielt sie den Verdienstorden von NRW.
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